Samstag, 28. April 2018

Bodhnath bis Pokhara









Wir schreiben aus einem wackelnden Bus mit dem Blick auf Reisterrassen in umwerfender Kulisse auf dem Weg in den Himalaya - genauer gesagt nach Pokhara zum Trek ins Annapurna-Massiv. Gestern waren wir bei der Bodhnath Stupa - einer der größten Stupas in Asien und einem der größten Heiligtümer der tibetanischen Buddhisten. Von ihnen leben relativ viele hier in Nepal im Exil. Wir konnten die Pilger und Mönche bei ihren Ritualen und auch die Vorbereitungen für die Festivitäten zum Geburtstag von Siddhartha Gautama (Buddha) morgen beobachten. Hinterher mussten wir nochmals zum Nepal Tourism Board wegen der trekking permits - irgendwas fehlt immer. Das gab uns aber die Gelegenheit, den Umzug einer  Hochzeitsgesellschaft inkl. Blaskapelle in mitten des chaotischen Straßenverkehrs zu beobachten. Außerdem konnten wir noch einen Blick auf einen der ersten Umzüge zu Ehren Buddhas durch die Stadt erhaschen. Zu guter letzt haben wir noch dem Graden of Dreams einen Besuch abgestattet. Dieser wurde von einem Feldmarschall namens Kaiser Shamser nach Vorbild englischer Gärten errichtet und ist jetzt eine grüne Ruheoase im hektischen Kathmandu. Zu Essen gibt es hier übrigens typisch nepalesisch/tibetisch Daahl bhaat tarkari (veg. Linsencurry mit Reis), Thukpa (Nudelsuppe) und Momos (kleine Teigtaschen mit verschiedenen Füllungen und mehr oder weniger umwerfend scharfer Sauce). Immer zu bekommen ist auch Chowmein (gebratene Nudeln mit Fleisch oder Gemüse) - in lokalen Garküchen alles zu günstigen Preisen von 35 cent bis 2 €. Ansonsten sind in Thamel alle Küchen der Welt zu finden von  Yak-Steak  bis Pizza - mit entsprechendem Aufschlag. Ich bin gespannt auf Pokhara. In diesem Sinne - Ahoi!

Donnerstag, 26. April 2018

Namaste Kathmandu













Namaste Kathmandu
Am 25.04. sind wir nach über 26h (Stralsund-Berlin-Krakau-Dubai-Kathmandu) angekommen. Eigentlich hatte man sich auf den Anblick des Himalayas gefreut, aber wir landeten einer Dunstwolke. Stattdessen begrüßte uns  ein Labyrinth aus quirligen Gassen voller Eindrücke, Garküchen, vielen Menschen und Gebetsfahnen. Gleich am erstem Abend erkundeten wir das sogn. Backpacker-Viertel Thamel. Heute besuchten wir die Altstadt von Kathmandu und die Swayambhunath-Stupa. Letztere wird auch der Monkey-Tempel genannt. Das liegt wohl an dem vielen !Makaken, die sich diesen Ort  als Spielplatz und zum Erleichtern von Touristen um Nahrungsmittel ausgesucht haben. Insgesamt ist es  ein buntes Gemisch aus hinduistischer und buddhistischer Symbolik inkl. fabelhaftem Blick auf das Kathmandu-Valley - naja und den Dunst. Auf dem Weg hin und zurück kamen  wir durch Viertel in denen man den Alltag der Menschen erahnen kann. Nepal ist eines der 20 ärmsten Ländern der Welt. Auffällig ist der wirklich freundliche Umgang untereinander und mit Fremden. Pheri pūrā